Referenzierte Dokumente:
Anleitung von Georg Kainzbauer (http://www.gtkdb.de/index_10_599.html)
BartPE über PXE booten(http://www.pebuilder.de/topic.1683,-bartpe-ueber-pxe-booten.html)
Installiert zunächst TFTPD32. Startet das Programm und klickt auf [Settings].
Als Erstes wählen wir das 'Base Directory' also das Verzeichnis 'D:\PXE', in welchem sich das Bootverzeichnis befindet. Unter 'Advanced Options müssen die folgenden Einstellungen vorgenommen werden:
In der Anleitung von Georg Kainzbauer ist bei 'Advanced TFTP Options' der Eintrag 'PXE Compatibility' statt 'Option negotiation' markiert. Damit klappt es jedoch bei mir nicht! Also einfach mal ausprobieren.
Damit wir uns nicht am Hostrechner anmelden und tftpd32 starten müssen (das wollen wir bei einem Server bestimmt nicht), installieren wir tftpd32 als Dienst. Dazu legt Ihr im Verzeichnis 'C:\Program Files\Tftpd32' einen Ordner 'Dienst' an. Ladet die Dateien instsrv.exe und srvany.exe herunter und speichert sie im Ordner 'Dienst' ab.
Öffnet eine Konsole, navigiert in das Verzeichnis 'Dienst' und generiert den gewünschten Dienst:
cd /D C:\Program Files\Tftpd32\Dienst
instsrv tftpd32 "C:\Program Files\Tftpd32\Dienst\srvany.exe"
Der Dienst muß nun konfiguriert werden. Startet den Tegistry Editor duch Eingabe von 'regedit' in der Konsole und navigiert zu:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\tftpd32
Erstellt dort einen neuen Schlüssel mit Namen 'Parameters' und darin eine Zeichenfolge (REG_SZ) mit dem Namen 'Application'. Als Wert tragt ein: "C:\Program Files\Tftpd32\tftpd32.exe" (incl. Anführungszeichen).
Die Startart des Dienstes sollte auf 'automatisch' stehen, zur Sicherheit kontrolliert das einfach mal. Jetzt muß er aber einmal manuell gestartet werden:
net start tftpd32
<
Die Installation von TFTPD32 ist damit abgeschlossen. Wie Ihr vielleicht bemerkt habt, sind jedoch noch keine Informationen für den Client vorhanden, WAS er überhaupt laden soll. Dafür ist der DHCP-Server verantwortlich. Von diesem bekommt der Client zunächst seine IP-Konfiguration und dann die benötigten Dateien.
Ich nutze hier Windows Server 2008. Dort wird der DHCP-Server wie folgt installiert und konfiguriert:
Öffnet den Servermanager und fügt die Rolle DHCP-Server hinzu. Zum Konfigurieren klickt auf [Start] - Alle Programme - Verwaltung - DHCP. Erweitert nun den Eintrag für Ihren Server - IPv4 - Bereich und legt unter 'Adresspool' einen Bereich für Eure DHCP-Leases fest.
Anschließend geht Ihr auf 'Serveroptionen' und fügt über den Menüpunkt 'Aktion - Optionen konfigurieren' folgende Serveroptionen ein:
[003] Router (falls vorhanden)
[066] Hostname des Startservers (IP des Servers)
[067] Name der Startdatei (boot\pxeboot.n12)
Hinweis: Wenn statt der Datei 'pxeboot.n12' die Datei 'pxeboot.com' angegeben wird, so muss man beim Booten die Taste [F12] drücken, damit es weitergeht.
Jetzt können wir die Konfiguration testen. Startet einen Client und aktiviert im BIOS den Netzwerk-Boot. Stellt die Bootreihenfolge so, daß zuerst über PXE gebootet wird. Bei vielen Computern kann man beim Start durch Drücken der F12-Taste auch ins Bootmenü gelangen und dort die Netzwerkkarte auswählen.
Wenn alles geklappt hat, wird dem Client zunächst eine IP zugewiesen. Anschließend wird die Datei winpe.wim geladen und gestartet.